Immer mehr Asiaten entdecken ihr Herz für Frankfurt. Rund 50.600 Chinesen übernachteten von Januar bis Juni 2014 in der Mainmetropole. Sie sind damit bereits die drittgrößte Ausländergruppe, welche die Stadt besucht. Lediglich Amerikaner und Briten kommen noch häufiger. Die Chinesen buchten im ersten Halbjahr 2014 mehr als 90.000 Übernachtungen in Frankfurt – und die Tendenz ist weiterhin leicht steigend, heißt es von der städtischen Tourismus+Congress GmbH.
Die „gute Luft“ als Argument für Frankfurt
Interessant ist, weshalb es immer mehr Asiaten und insbesondere Chinesen an den Main zieht: Letztere gaben an, dass es für sie vor allem zwei Argumente gebe, um Frankfurt zu besuchen. Zum einen die erstklassigen Shopping-Möglichkeiten in der Stadt, zum anderen aber auch die „gute Luft“ im Vergleich zu ihren Heimatorten.
Frankfurt stellt sich auf Chinesen ein
Die Stadt bemüht sich darum, seine Gäste aus Fernost so herzlich wie möglich zu begrüßen. Zu jedem chinesischen Tierkreiszeichen entwickele man „ein schönes Frankfurt-Motiv“, heißt es beispielsweise von der Tourismus+Congress GmbH. Einige Kaufhäuser wollen ihren Gästen zudem das Shoppingerlebnis noch weiter verschönern und bieten Wegweiser nun auch auf chinesisch an. Die Galeria Kaufhof hat den Anfang gemacht. Jene möchte künftig verstärkt Mitarbeiter beschäftigen, um ihren chinesischen Kunden den Einkauf „im Schnäppchenparadies Deutschland so bequem wie möglich zu machen“, wie es in einer offiziellen Stellungnahme des Unternehmens heißt.
Bild: Petrus Bodenstaff
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