In Frankfurt soll es ab dem kommenden Sommer eine Taxi-Flatrate geben. Für eine monatliche Gebühr von 48 Euro können demnach innerhalb des Stadtgebiets jederzeit entsprechende Mietwagen geordert werden, die keine zusätzlichen Kosten verursachen. Die Flatrate soll die Leer-Kapazitäten vieler Taxi-Unternehmen beseitigen und zugleich dabei helfen, dass Vielfahrer künftig günstiger ans Ziel kommen.
Die Organisation möchte der der Frankfurter Bert Neckermann mit einem neu gegründeten Startup-Unternehmen übernehmen. In Gestalt der Taxmobil hat er bereits einen hochrangigen Partner gefunden, der sich an dem Vorhaben beteiligen wird.
Details der Taxi Flatrate müssen noch geklärt werden
Trotzdem sind noch einige Hürden auf dem Weg zur Flatrate zu überspringen. An einer behördlichen Genehmigung fehlt es derzeit ebenso wie an dem nötigen Kapital. Das Geld möchte Neckermann durch die Ausgabe einer Mittelstandsanleihe einnehmen. Mit der Finanzierungsgewissheit werde er sich dann um eine Zulassung der Geschäftsidee beim Regierungspräsidium in Darmstadt bemühen, so der Firmengründer. Dort steht man der Flatrate prinzipiell offen gegenüber, werde aber „die gleichen hohen Bewertungsmaßstäbe wie an jeden Verkehrsversuch“ anlegen, teilte ein Sprecher auf Nachfrage mit.
Die Frankfurter Taxi-Vereinigung signalisierte grundsätzliche Bereitschaft, sich an der Flatrate zu beteiligen, verlangt aber ebenfalls konkretere Pläne. Derzeit stellten sich diese „noch sehr vage dar“, so Vereinigungschef Hans-Pater Kratz.
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